Hochwasser und Katastrophenmanagement

Leitung: Joanneum Research, Österreichische Akademie der Wissenschaften

Partner: Universität Graz-Wegener Center für Klima und globalen Wandel-Forschungsgruppe Regionales Klima; BOKU University-Institut für Alpine Naturgefahren; TRAFFIX Verkehrsplanung GmbH

 
Schäden an Gebäuden
Wirkungsketten: Gebäudeschäden durch fluviales Hochwasser sowie Wildbachprozesse (Murgang, murartiger Feststofftransport)
 
Methode/Modell: Zur Schätzung der Gebäudeschäden durch fluviales Hochwasser kommt eine aktualisierte Ver-sion des in COIN 1.0 verwendeten Hochwasserschadenmodells zur Anwendung, das auf den HORA-Risikozonen, Gebäudewerten und empirischen Schadendaten basiert (Prettenthaler et al. 2015, 2022; Albrecher et al. 2020). Für Schäden aus Wildbachgefahren existiert ein risiko-basierter flächendeckender Ansatz für Österreich auf der Ebene von Einzelgebäuden (Fuchs et al. 2015, 2017), die Ergebnisse können beliebig aggregiert werden (siehe auch www.schadensimulator.ch).
 
Verkehr

Wirkungsketten: Schäden an der Verkehrsinfrastruktur (Schadensbehebungskosten); Auswirkungen der Unterbrechungen auf  die Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr auf  der Straße und Schiene; Auswirkungen auf Emissionen  und Zeitverbrauch durch Umwegzeiten

Methode/Modell: Abschätzung der induzierten Schäden durch Überflutung an der Schieneninfrastruktur mit dem  Schadensmodell RAIL (Kellermann et al. 2016) und von Schäden an der Straßeninfrastruktur  mit dem Schadensmodell OSdamage (Van Ginkel et al. 2021); Ermittlung der verkehrlichen Auswirkungen mittels des österreichweiten Verkehrsmodelles VMÖ 2025+ (Käfer, A. et al. 2009); Aktualisierung der Eingangsdaten (Bevölkerung, Strukturdaten, Motorisierung); Modelllierung von Planfall und Business as Usual: Berechnung der verkehrlichen Auswirkungen (Verkehrsleistung, Emissionen, Zeit)

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